Ritalin ist ein ADHS-Medikament, das sich als Aufputschdroge besonders unter Studenten großer Beliebtheit erfreut.
Das Medikament hat laut Studie eine ähnliche Wirkung wie Kokain.
Ritalin ist der Oberbegriff für Medikamente, die den Wirkstoff Methylphenidat enthalten.
Er ist mit der Gruppe der Amphetamine verwandt und wirkt ähnlich aufputschend.
Die Wirkung wurde Mitte des 20. Jahrhunderts entdeckt. Marguerite Panizzon, Ehefrau des Mitarbeiters eines Schweizer Pharmakonzerns, testete den Wirkstoff. In Anlehnung an ihren Spitznamen „Rita“ gaben die Forscher ihrem Medikament den Namen Ritalin.
Der Wirkstoff fällt heute unter das Betäubungsmittelgesetz und ist verschreibungspflichtig. Ritalin wird in erster Linie bei der Aufmerksamkeitsstörung ADHS verschrieben.
Bei Menschen mit ADHS werden die Botenstoffe Dopamin und Serotonin von den Nervenenden im Gehirn zu schnell wieder aufgenommen.
Daraus folgen unter anderem Konzentrationsschwäche, motorische Unruhe und Reizbarkeit.
Wie wirkt Ritalin ?
Ritalin hemmt den Abtransport von Nervenbotenstoffen (Transmittern) im Gehirn, insbesondere von Dopamin.
Je höher die Konzentration von Dopamin zwischen den Nervenenden ist, desto schneller werden Signale zwischen den Zellen weitergeleitet. Die Leistungsfähigkeit des Gehirns steigt.
Bei ADHS-Erkrankten führt das im besten Fall zu einer Normalisierung der Konzentrationsfähigkeit. Bei Gesunden bewirkt das Medikament eine starke Steigerung der Konzentration.
Nicht alle Erkrankten sprechen auf das Medikament an. Die Wirkung hält je nach Medikament zwischen drei und fünf Stunden an.